Viren weichet! Wie können wir unser Immunsystem schützen?

Zu dieser Jahreszeit sind wir auch unter normalen Umständen darum bemüht, Schnupfen, Erkältungs- und Grippeerkrankungen aus dem Weg zu gehen, doch noch nie waren wir uns der Bedeutung von Händewaschen und Abstandhalten zur Risikominderung so stark bewusst wie mit COVID-19. Trotz dieser erhöhten Vorsichtsmaßnahmen stellt sich die Frage, was wir sonst noch tun können, um unser Immunsystem zu schützen?

Einerseits ist Sport sehr gut für uns, und Bewegung in welcher Form auch immer wird täglich empfohlen. Andererseits gilt zu bedenken, dass bei erhöhter Betätigung und intensiveren Workouts das Risiko einer sportbedingten Immunsuppression bestehen kann. Während intensiver Trainingsphasen bzw. 1–2 Wochen nach einem Wettkampf laufen Sportler erhöhte Gefahr, Symptome einer leichten Atemwegserkrankung zu entwickeln. Am häufigsten ziehen sich Sportler Viruserkrankungen der oberen Atemwege zu (d. h. Erkältungen). Dies kann zur Folge haben, dass Sportler ihr Training aussetzen müssen, nicht ihre gewohnte Leistung erbringen oder sogar ein wichtiges Rennen oder einen wichtigen Wettkampf verpassen.

Studien zufolge können längere Phasen großer körperlicher Anstrengung zu einer zeitweiligen Funktionsminderung weißer Blutkörperchen führen. Darum ist es besonders wichtig, darauf zu achten, die Erholung nach dem Training durch eine zeitlich gut geplante Ernährungsstrategie zu unterstützen. Durch Aufnahme von Kohlenhydraten und proteinin diesem „günstigen Zeitfenster“ ermöglichen Sie es Ihrem Körper, nicht nur die Muskeln neu mit Energie zu versorgen, sondern auch das Immunsystem, indem Sie den weißen Blutkörperchen und anderen Komponenten des Immunsystems Nährstoffe zuführen.

 

Die Fähigkeit des Immunsystems, Viren, Bakterien und anderen Keimen Widerstand entgegenzusetzen, ist abhängig von einer ausreichenden Zufuhr von Energie über wichtige Nährstoffquellen, darunter Glukose,Aminosäuren und Fettsäuren. Mikronährstoffe wie Eisen und Zink unterstützen die Makronährstoffe und stärken die antioxidativen Abwehrsysteme, die Gewebeschäden verringern (z. B. Vitamin C und E). Einige Mikronährstoffe können durch Steuerung der Genexpression direkt die Funktionen der Immunzellen beeinflussen (z. B. Vitamin D). Vieles deutet derzeit darauf hin, dass die Erhaltung eines gesunden Vitamin-D-Status bei der Beeinflussung der Immunfunktion des Körpers eine große Rolle spielt. Auch Präbiotika und Probiotika sind möglicherweise mit dafür verantwortlich, dass das Mikrobiom im Darm Immunvorteile bieten kann. Hauptziel von Sportlern ist es, eine große Vielzahl an Nahrungsmitteln und Nährstoffen zu sich zu nehmen, um ihren Energiebedarf zu decken. In Fällen, in denen Nährstoffe nicht in ausreichendem Maße über die Nahrung bezogen werden können (beispielsweise ist Sonnenlicht die Hauptquelle von Vitamin D), kann es wichtig sein, zusätzlich zur normalen Ernährung eine Zeit lang ein Nahrungsergänzungsmittel zu sich zu nehmen (beispielsweise zur Vitamin-D-Zufuhr im Winter).

Erstaunlicherweise sind sich alle Sportler bewusst, dass während einer Hypertrophie-Phase im Fitnessstudio der Proteinbedarf erhöht ist, und erhöhen die Aufnahme dementsprechend. Das Gleiche gilt jedoch auch für Kohlenhydrate und Energie (Kalorien), wenn die aerobische Belastung und das Trainingspensum zunehmen. Anstrengende Trainingssessions können den Appetit beeinträchtigen, was dazu beitragen kann, dass Sportler um diese Session herum nicht genügend Kalorien, Kohlenhydrate undprotein zu sich nehmen können. Wenn Sie glauben, dass diese Beschreibung auf Sie zutreffen könnte, sollten Sie vielleicht Kinetica’s Oatgain tin Betracht ziehen, damit Sie die benötigten Mengen in schmackhafter und praktischer Form erhalten, auch unterwegs.

 

Wie können wir das Infektionsrisiko minimieren?

1. Händewaschen ist von entscheidender Bedeutung und von jeher der wichtigste Ratschlag, um eine Ansteckung zu verhindern. Wichtig sind regelmäßiges Händewaschen vor und nach dem Essen, nach dem Verlassen öffentlicher Orte und nach dem Gebrauch von Sportgeräten sowie Einhalten eines Abstands zu anderen Menschen und insbesondere zu Personen, die husten, niesen oder eine „Schniefnase“ haben.

2. Achten Sie darauf, sich für Ihre Sessions mit Energie zu versorgen. Sportler versuchen oftmals, neben Trainingserfolgen auch Änderungen im Körperbau zu erzielen. Laufen Sie nicht in die Falle, weniger zu essen, um Ihr Gewicht oder Ihre Körperform zu ändern. Änderungen können nur durch ausreichend Nahrung und Energiezufuhr beim Training erzielt werden. Langfristig gerät Ihr Training dadurch weitaus konsistenter.

3. Stellen Sie sicher, dass Sie mit allen Impfungen auf dem neuesten Stand sind.

4.Teilen Sie Flaschen, Becher, Handtücher usw. nicht mit anderen.

5. Stellen Sie vor, während und nach längerer Trainingseinheiten eine ausreichende Zufuhr von Kohlenhydraten sicher, um eine Schwächung Ihres Immunsystems zu verhindern. Forschungen zufolge wird ca. 1 g pro kg Körpergewicht pro Stunde empfohlen. Dies ist insbesondere bei Workouts von Bedeutung, die länger als 2 Stunden andauern.

6. Achten Sie darauf, genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, um Verluste auszugleichen. Dies kann bei Hitze schwieriger sein, doch auch im Winter unter mehreren Kleidungsschichten können Sie stark schwitzen.

7.Sorgen Sie bei der Nahrung für reichlich Farbe und Abwechslung. Dies kann manchmal schwierig sein, wenn Sie mit Privatleben, Arbeit, Familie und Training ausgelastet sind. Ein wenig Planung und Vorbereitung wird Ihnen sehr zugute kommen.

8.Sessions auf nüchternen Magen müssen gut in den Wochenverlauf eingeplant werden, um nicht auf dem falschen Fuß erwischt zu werden. Wenn Sie derartige Sessions in Erwägung ziehen, sollten Sie darüber nachdenken, warum Sie das tun und ob es sich langfristig lohnt. Nur weil jemand anderes es tut, muss das nicht heißen, dass es auch für Sie geeignet ist.